Französische Schule Cité Toucoulou
1966
Entwurf, Berlin-Waidmannslust
Auftraggeber: Französische Militärverwaltung Berlin
Rund um das Quartier Napoléon – den Stützpunkt des französischen Militärs in Berlin – entwickelte sich Waidmannslust nach 1945 zu einem französisch geprägten Stadtteil, der mit der Cité Foch eine eigene Großsiedlung bekam.
Zu einem früheren Zeitpunkt hatte die Cité Foch noch Cité Toucoulou heißen sollen, ein 1966 ausgelobter Architekturwettbewerb für eine Schule mit angeschlossenem Sportpark ging noch von diesem Namen aus. Fehling+Gogel gewannen den Wettbewerb, doch bevor der Bauauftrag erteilt wurde, hatte sich die Gesamtplanung in Richtung Cité Foch verschoben.
Fehling+Gogels Entwurf für das Areal an der Hermsdorfer Straße besitzt Ähnlichkeit mit dem des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Die Klassenraumtrakte der Schule breiten sich wie Flügelschwingen von einer zentralen Verteilerhalle aus.
Das Quartier Napoléon wurde nach Abzug der französischen Streitkräfte in Julius-Leber-Kaserne umbenannt.